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„[Der Künstler] war […] der geborene, der existentielle Antifaschist. […] mehr als der rassisch Verfolgte, […] mehr als der politisch Verfolgte“ – Werner Haftmann, 1986

Auf einer frühen Einladungsliste zur documenta 1955 steht noch der Name „Rudolf Levy“; später fällt er jedoch heraus. Heute kennt ihn kaum jemand mehr, während Emil Nolde, der mehrfach in Kassel gezeigt wurde, berühmt wurde – nicht zuletzt durch die documenta. Wie selektiv bei der dortigen Rehabilitierung der vom NS verfemten „Moderne“ vorgegangen wurde, wer nach 1945 wem weichen musste, um das Narrativ nicht zu stören, und wer wie zurückkehren konnte – nach Deutschland und in den Kunstbetrieb – darüber sprechen die Kunsthistorikerin Anna-Carola Krausse, der Künstler Mischa Kuball und die Kunsthistorikerin Aya Soika mit der Kuratorin Julia Voss.

Die Veranstaltung findet im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums statt.

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