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 „…erwiesenermassen [sind] von den Künstlern aus östlichen Ländern keine Überraschungen zu erwarten…“ – Hein Stünke, 1964

Der Kalte Krieg wurde auch auf der documenta ausgetragen. Am Zonenrandgebiet gelegen, wurde sie zum Leuchtturm westlicher Kulturpolitik und zum Bollwerk gegen „den Osten“. Werke, die auf der anderen Seite der deutsch-deutschen Grenze entstanden, wurden als „politisch reglementierte Kunstübung des ‚sozialistischen Realismus’“ bezeichnet und galten als unwürdig, in Kassel ausgestellt zu werden. Welche Rolle das „Ministerium für gesamtdeutsche Fragen“ dabei spielte und wie die Ostpolitik Willy Brandts auch die documenta veränderte, zeigen der Historiker Stefan Creuzberger und der Ausstellungsmacher und Autor Christoph Tannert.

Die Veranstaltung findet im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums statt.

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