Kunst angesichts der extremen Gewalt (Warschauer Ghetto)

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Vortrag von Prof. Dr. Magdalena Marsza?ek, Universität Potsdam
Liederabend im Ghetto, im Versteck geschriebene Gedichte, auf Papierfetzen im Lager angefertigte Zeichnungen: Die vielfältigen künstlerischen Aktivitäten unter den Umständen extremer Verfolgung und Gewalt sind Ausdruck einer besonderen existenziellen Relevanz, die künstlerische Tätigkeit in lebensbedrohenden Krisensituationen einnimmt bzw. einnehmen kann. Der Vortrag geht den unterschiedlichen existenziellen Aspekten der "Kunst aus dem Holocaust" nach, zu denen nicht zuletzt der selbst auferlegte Auftrag der Zeugenschaft gehört. Im Mittelpunkt stehen künstlerische Aktivitäten und Artefakte aus dem Warschauer Ghetto.