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Es war ein junger Musikkritiker, der zuerst das Werk von Karl Marx und Richard Wagner verglich: 1898 veröffentlichte der spätere Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw sein „Wagner-Brevier“, in dem er auf Ähnlichkeiten zwischen beiden hinwies. Über die Parallelen spricht Jens Bisky mit Barrie Kosky, dem Intendanten und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin. Kosky hat weltweit an zahlreichen Bühnen Regie geführt und u. a. Wagners „Meistersinger“ in Bayreuth inszeniert. Für das DHM schuf er die Installation „Schwarzenalbenreich“, in der er sich mit Wagners Antisemitismus auseinandersetzt.

Die Veranstaltungsreihe „Marx, Wagner und ... !“ begleitet die beiden Ausstellungen „Karl Marx und der Kapitalismus“ und „Richard Wagner und das deutsche Gefühl“ und zeigt Querverbindungen zwischen beiden auf. Das Ausrufezeichen im Veranstaltungstitel steht für die dritte Persönlichkeit, deren historisches Wirken mit Blick auf Marx‘ und Wagners Werk untersucht wird: Victoria Kaiserin Friedrich, Mahatma Gandhi und Friedrich Nietzsche werden jeweils an einem Abend zusammen mit Marx und Wagner Thema sein.

Zur Anmeldung

Zum Nachhören gibt es die Veranstaltungen in der Mediathek oder auf Soundcloud.