Religiöse Toleranz und Religionskritik in der Aufklärung
Kostenfreie Führung zum Weltreligionstag
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- Pei-Bau
- Erwachsene
- kostenfrei, zzgl. Eintritt
Philosophen der Aufklärung kritisierten religiöse Institutionen, Mythen und Dogmen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse führten zu Zweifeln an religiösen oder traditionellen Welterklärungen. Die Theodizee-Debatte, nach dem Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755, warf auch die Frage nach der richtigen Religion neu auf. Nach den Religionskriegen des 17. Jahrhundert erweiterten die aufgeklärten Monarchen des 18. Jahrhunderts die religiöse Toleranz in ihren Herrschaftsbereichen.
Die Führung in der Ausstellung „Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert” beschäftigt sich unter anderem mit der Freimaurerei, welche als Symbiose von Religion und Vernunft gesehen wurde, oder der Haskala, der jüdischen Aufklärung, welche die Trennung von Staat und Religion sowie die Integration jüdischer Bürger in die Gesellschaft forderte. Anhand von Objekten aus der Ausstellung werden zentrale Aspekte der damaligen Religionskritik dargestellt und in den historischen Kontext eingeordnet.
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