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Diese Führung erkundet drei Schlüsselmomente der deutschen Demokratiegeschichte als Wendepunkte in der demokratischen Entwicklung Deutschlands: Im Herbst 1989 fürchteten nicht wenige Menschen in der DDR, dass die Staatsführung der Demokratie-Bewegung nach chinesischem Vorbild mit Gewalt begegnen würde. Stattdessen eröffnete die Friedliche Revolution den Weg zu den ersten freien Wahlen und zur deutschen Einheit. Die Novemberrevolution von 1918 sollte dagegen gar keine werden. Der spätere Reichspräsident Friedrich Ebert befand die Deutschen für unrepublikanisch und hätte den Kaiser lieber behalten. Hätte eine parlamentarische Monarchie die Demokratie stabilisieren können? Für König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen war selbst dieses Modell zu viel verlangt. 1849 schlug er die angebotene Kaiserkrone aus, denn diese ist das Ergebnis einer Revolution, die Deutschlands erstes nationales Parlament, die erste Verfassung und Grundrechte für das deutsche Volk hervorbrachte.