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Kurzführung durch die Ausstellung „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können”

Das von Claus Schenk Graf von Stauffenberg verübte und gescheiterte Attentat war der größte Umsturzversuch des deutschen Widerstands gegen die NS-Führung. Allerdings wäre dieser Staatsstreich auch im Falle eines Erfolges für große Teile der jüdischen Bevölkerung Europas zu spät gekommen. Der Holocaust war zu diesem Zeitpunkt bereits weitgehend vollzogen. Die Auseinandersetzungen um die aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen kommenden „Verschwörer“ des 20. Juli und ihre Motive sind noch nicht beendet. Deshalb diskutiert die Kurzführung die Beweggründe und Pläne jenes Widerstandsnetzwerks. Darüber hinaus ordnet sie den geplanten Umsturz in die Reihe früherer Attentatsversuche ein.