FEIERLICHE AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
FESTAKT MIT BUNDESKANZERLERIN ANGELA MERKEL

Am 28. Mai eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel die Sonderausstellung "1914–1918. Der Erste Weltkrieg". Gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Historischen Museums, Prof. Dr. Alexander Koch, und den Kuratoren, Dr. Juliane Haubold-Stolle und Andreas Mix, besuchte die Bundeskanzlerin die Ausstellung, die sich der bis dahin ungekannten Eskalation von Gewalt im Ersten Weltkrieg in einer breiten europäischen und globalen Perspektive nähert. Die Kuratoren gaben einen Einblick und das Ausstellungskonzept und erläuterten den Vermittlungsansatz der deutschlandweit einzigen Überblicksausstellung über die Kriegsereignisse.
Im Anschluss an den Rundgang diskutierte Bundeskanzlerin Merkel mit jungen Leuten über deren Verständnis des Ersten Weltkriegs und die Zukunftshoffnungen der jungen Generation für ein gemeinsames Europa. Das vom Journalisten Philipp Blom moderierte Gespräch drehte sich zunächst um die private und öffentliche Erinnerung an den Ersten Weltkrieg, um sich dann den Sorgen, aber auch den Zukunftshoffnungen der jungen Europäer zuzuwenden. Dabei waren sich die Diskutanten aus Weissrussland, Frankreich und Deutschland mit der Bundeskanzlerin einig, dass trotz aller zeitlichen Distanz gerade aus der Geschichte des Ersten Weltkriegs etwas gelernt werden könne: Die Bedeutung von Kriegsverhinderung, so durch frühzeitigen Interessensausgleich und durch anhaltende Kommunikation zwischen Konfliktparteien.
28. MAI 2014: KANZLERIN ANGELA MERKEL ERÖFFNET DIE SONDERAUSSTELLUNG "1914–1918"
Prof. Dr. Alexander Koch und Prof. Monika Grütters empfingen Dr. Angela Merkel am 28. Mai 2014 zur Eröffnung der Ausstellung "1914–1918. Der Erste Weltkrieg".
Nach der Begrüßung trug sich Bundeskanzlerin Angela Merkel in das Goldene Buch des Deutschen Historischen Museums ein.
Danach besichtigte die Kanzlerin die neue Sonderausstellung "1914–1918. Der Erste Weltkrieg".
Kuratorin Juliane Haubold-Stolle erklärte Aufbau und Konzept der Ausstellung. ©Bundesregierung/Steins
Die Kanzlerin nahm sich Zeit, stellte Fragen und hakte nach, u.a. bei Kurator Andreas Mix (r.)
Nach dem Ausstellungsrundgang hielt die Kanzlerin eine Rede im voll besetzten Schlüterhof.
In einem Podiumsgespräch diskutierte Angela Merkel mit jungen Leuten über deren Verständnis des Ersten Weltkrieg.
Auch über die Zukunftshoffnungen der jungen Generation für ein gemeinsames Europa wurde gesprochen.
Moderiert wurde die Podiumsrunde von Philipp Blom (l.), Buchautor und Journalist
Vielen Dank auch den jungen Gesprächsteilnehmern (v.l.n.r.): Elina Aksionava aus Weißrussland (studiert in Passau), Jules Orial (studiert z.Z. in Nancy), Antonia Vehrkamp (Schülerin aus Detmold), Faruk Tuncer aus Berlin und Dr. Wencke Meteling, Historikerin an der Universität Marburg/Wolfson College
Zur Eröffnung der Sonderausstellung "1914–1918. Der Erste Weltkrieg" sprach Prof. Alan Kramer, Professor of European History am Trinity College Dublin.
Danach führten die Kuratoren Juliane Haubold-Stolle und Andreas Mix in die Ausstellung ein.
Prof. Dr. Alexander Koch bedankte sich bei den Besuchern für das große Interesse an der Ausstellung.
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich die Ausstellung "1914–1918. Der Erste Weltkrieg" selbst anzusehen.
Zum Ausklang des Abends erfreuten sich die Besucher an guten Gesprächen und einem Glas Wein in angenehmer Atmosphäre.
Beim Empfang im Anschluss an die Ausstellungseröffnung: Prof. Alexander Koch, Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel und Ulrike Kretzschmar, Abteilungsdirektorin Ausstellungen (v.l.)
Der Ehrenvorsitzende des Museumsvereins Prof. Dr. h.c. Dieter Stolte (r.) im Gespräch mit den Kuratoren Juliane Haubold-Stolle und Andreas Mix
Zahlreiche Leihgeber folgten der Einladung zum Empfang, der die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bot.
Zu den Gästen gehörte auch die Fotografin Herlinde Koelbl, deren Aufnahmen in der Ausstellung "Targets" im Deutschen Historischen Museum zu sehen sind.
Der Direktor des Polnischen Armeemuseums, Prof. Zbigniew Wawer, besuchte mit seinen Mitarbeiterinnen die Ausstellungseröffnung
Der Leiter des Bayerischen Armeemuseums, Dr. Ansgar Reiss (l.), im Gespräch mit dem Direktor des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, Oberst Prof. Matthias Rogg
Austausch zwischen zwei Weltkriegsexperten: Prof. Alan Kramer (r.) und Prof. Oliver Janz
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (r.)