VERANSTALTUNGSREIHE DES AUSWÄRTIGEN AMTS
1914 – VOM VERSAGEN UND VOM NUTZEN DER DIPLOMATIE

Den Auftrakt bildete die von Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier eröffnete Podiumsdiskussion "Julikrise 1914 – schlafwandelnde Diplomaten?" am 14. März 2014. Unter der Moderation von Peter Sturm von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sprachen der australische Historiker Christopher Clarke und der deutsche Historiker Gerd Krumeich über die Frage, wie es zu der Eskalation im Sommer 1914 kommen konnte.
Am 10. April 2014 hielt der ehemalige australische Premierminister Kevin Rudd einen Vortrag zur Frage "Wiederholt sich Geschichte? Die Julikrise 1914 im Vergleich mit aktuellen Fragen der Sicherheitspolitik in Ostasien".
13. JUNI 2014 PODIUMSDISKUSSION „KAISERREICHE IN IHREM LETZTEN KAMPF“
Am 13. Juni 2014 lud das Deutsche Historische Museum zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Kaiserreiche in ihrem letzten Kampf. Imperiale Spätzeit als Sicherheitsrisiko“ im Schlüterhof ein.
Es diskutierten: Prof. Dr. Igor Narskij, Direktor des Zentrums für Kulturgeschichte der Staatlichen Süd-Ural-Universität Tscheljabinsk und...
... Adam Krzemiński, Journalist des polnischen politischen Wochenmagazins Polityka. Er gilt in Polen als einer der herausragenden Kenner Deutschlands.
Die Moderation leitete Almut Möller von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
Einleitende Worte sprachen Prof. Dr. Alexander Koch, Präsident des Deutschen Historischen Museums und ...
... Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen.
Die Veranstaltung gehört zu der Reihe "1914/2014 - Vom Versagen und Nutzen der Diplomatie" und ist eine Kooperation des Deutschen Historischen Museums mit dem Auswärtigen Amt.
10. APRIL 2014: 1914/2014 - VOM VERSAGEN UND NUTZEN DER DIPLOMATIE
Am 10. April 2014 hielt Kevin Rudd, ehemaliger Premierminister Australiens, im Schlüterhof einen Vortrag zum Thema: "Wiederholt sich Geschichte? Die Julikrise 1914 im Vergleich mit aktuellen Fragen der Sicherheitspolitik in Ostasien".
Den Rahmen der Veranstaltung bildet eine Reihe von öffentlichen Vorträgen und Diskussionen zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg mit dem Titel "1914/2014 – Vom Versagen und Nutzen der Diplomatie".
Diese Veranstaltungsreihe ist eine Zusammenarbeit des Deutschen Historischen Museums mit dem Auswärtigen Amt. Bundesminister Dr. Frank-Walter Steinmeier war auch an diesem Veranstaltungsabend unter den Rednern.
Anschließend gab es eine Podiumsdiskussion mit Kevin Rudd, in der auch Fragen aus dem Publikum beantwortet wurden.
Prof. Dr. Alexander Koch, Präsident des Deutschen Historischen Museums, bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen des Publikums und verabschiedete die Teilnehmer der Diskussionsrunde.
Unter Zeitdruck: Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier brach nach der Veranstaltung zu seiner viertägigen Reise nach Japan und China auf.
14. MÄRZ 2014: JULIKRISE 1914 – SCHLAFWANDELNDE DIPLOMATEN?
Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier eröffnete am 14. März 2014 die Podiumsdiskussion „Julikrise 1914 - Schlafwandelnde Diplomaten?“ im Schlüterhof.
Historiker und Buchautor Christopher Clark („Die Schlafwandler“) verwies in seinem Vortrag auf die erstaunliche „Modernität“ der Julikrise. Die aktuelle Krimkrise zeige, wie schnell die „Urgewalt der Ereignisse“ die Wirklichkeit überrollen könne.
Der deutsche Historiker Gerd Krumeich sagte zur Julikrise 2014: „An der rhetorischen Zuspitzung und am Wettrüsten waren alle beteiligt, aber Deutschland hat den Zünder ausgelöst, der zur Explosion führte.“
Im Anschluss an die Vorträge fand eine Podiusdiskussion statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Peter Sturm (Mitte) von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Christopher Clark und Gerd Krumeich diskutierten die Frage, wie es zur Eskalation der Julikrise 1914 kam und welche Lehren wir daraus für die aktuelle Krimkrise ziehen können.
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier nahm sich die Zeit und schrieb sich ins Goldene Buch des Deutschen Historischen Museums ein (Links im Bild: Museumspräsident Alexander Koch und dahinter Historiker Gerd Krumeich)