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 1. Worum geht’s?

Die Ausstellung „Roads Not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ im Deutschen Historischen Museum zeigt Wendepunkte der deutschen Geschichte: Was ist wirklich passiert – und was hätte aus Sicht der Menschen, die damals gelebt haben, möglicherweise passieren können?

Deine Aufgabe: Übertrage diese Idee auf heute und gestalte einen maximal 90-sekündigen Videoclip. Stell dir dazu folgende Fragen:

  • Welche Wendepunkte beobachtest du in der Gesellschaft?
  • Welcher beschäftigt dich besonders? Und warum?
  • Was kann ab diesem Wendepunkt passieren?
  • Welche Entwicklung wünschst du dir jetzt? Was kannst du dafür tun und was wir alle?

Wie du das Video gestaltest, bleibt völlig dir und deiner Kreativität überlassen.

2. So gehst du vor

Vorbereitung – tauch ein in die Ausstellung: Lerne die Besonderheiten von „Roads not Taken“ vor Ort oder online kennen:

  • Was ist eine historische Zäsur? Wie sind Menschen früher mit diesen Einschnitten und Krisen umgegangen?
  • Welche möglichen Entwicklungen, die nicht in euren Geschichtsbüchern stehen, haben sie vermutet, befürchtet oder erhofft?
  • Wie haben sie sich in diesen Momenten verhalten?

Beispiele:

  • Haben die Menschen im Herbst 1989 vermutet, dass die Berliner Mauer bald fallen würde?
  • Hätte der Zweite Weltkrieg verhindert werden können, wenn andere europäische Staaten 1936 entschlossen gegen Hitler und die NSDAP vorgegangen wären?
  • Wofür kämpften viele Menschen 1848 auf den Straßen und wurden ihre Hoffnungen erfüllt?

Überlege: Hat das was mit dir zu tun?

  • Kommen dir Dinge bekannt vor, siehst du Unterschiede?
  • Was bedeutet der Begriff des historischen  Umbruchs für dich?
  • Welche Gedanken hast du beim Blick auf das Ringen um Veränderung in der Geschichte?

3. Los geht’s!

Nutze das Gedankenexperiment der Ausstellung „Roads not Taken“ als Ausgangspunkt und lass dich davon inspirieren: welche Ähnlichkeiten oder großen Unterschiede siehts du zwischen den gezeigten Einschnitten und deiner? Oder hast du etwas aus der Ausstellung mitgenommen, was dich besonders inspiriert? Drehe ein kurzes Video (max. 90 Sekunden), in dem du zeigst:

  • Welche Zäsur oder welchen Einschnitt erlebst oder beobachtest du aktuell? Hier kannst du auf politische Ereignisse eingehen, die du in den Nachrichten siehst, aber auch auf Dinge aus deinem Umfeld: KI, Kriege und Menschenrechtsverletzungen, Schließungen von Jugendeinrichtungen wegen Kürzungen oder das Erstarken einer vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall geführten Partei im Bundestag. Oder hat dich eine Demonstration für mehr Kinder- und Jugendrechte, ein Schulstreik für mehr Klimagerechtigkeit positiv bewegt?
  • Zeige, wie du diesen Umbruch einordnest: Welche Wege sind möglich? Welche Entscheidungen stehen bevor?
  • Was wünscht du dir? Was muss sich deiner Meinung nach verändern, damit die Zukunft in eine positive Richtung geht? Was kannst du tun? Was sollten wir alle tun?

Dein Clip kann dokumentarisch, animiert, poetisch oder ganz anders sein – Hauptsache: persönlich, reflektiert und kreativ. Nutze für das Erstellen deines Videos bspw. CapCut, Shotcut, InShot, VideoUp oder YouCut . Alle Programme sind kostenlos – arbeite einfach, womit du dich am besten fühlst.

Viel Spaß beim Erstellen deines Videos!

  1. Aufgabe
  2. Materialien
  3. Multiplikator*innen
  4. Sommerferien-Workshop
  5. Ausgezeichnete Videos
  6. Abschlussveranstaltung & Preisverleihung