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Anlässlich des Internationalen Frauentages am Mittwoch, den 8. März 2023 bieten wir Führungen durch unsere aktuellen Ausstellungen an, die jene Frauen in den Blick nehmen, die Geschichte machten – und jene, deren Alltagsleben kaum in Ausstellungen und Geschichtsbüchern Platz finden.

Jeannette Goldmann, ehemalige Beschäftigte im VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg, ist im Rahmen der Themenführung „Doppelt belichtet“ um 16 Uhr zu Gast in der Ausstellung „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“. Sie berichtet als Zeitzeugin in einem dialogischen Rundgang von den Arbeitswelten von Frauen im Industriealltag. Auch die weiteren öffentlichen Führungen in deutscher und englischer Sprache nehmen am 8. März besonderen Bezug auf den Arbeitsalltag von Frauen.

Die Führungen durch die Ausstellung „Staatsbürgerschaften. Frankreich, Polen, Deutschland seit 1789“ stellen unter anderem die drei Pionierinnen des Frauenwahlrechts – Paulina Kuczalska-Reinschmit, Louise Otto-Peters und Hubertine Auclert –  und ihren Kampf um politische Teilhabe vor.

Mit feministischen Fragen rund um körperliche Selbstbestimmung beschäftigt sich über den 8. März hinaus das Zeughauskino: Die Retrospektive „ob kinder oder keine – Schwangerschaftskonflikt im deutschen Spielfilm“ stellt noch bis zum 27. März 2023 Spiel- und Dokumentarfilme aus über 80 Jahren Filmgeschichte vor, die sich mit Konflikten rund um das Kinderkriegen auseinandersetzen.