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Unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken!“ findet am Sonntag, den 21. Mai 2023 der diesjährige Internationale Museumstag statt. Das Deutsche Historische Museum beteiligt sich mit freiem Eintritt in seine aktuellen Ausstellungen sowie einem kostenfreien Film- und Führungsprogramm. Ein Angebot an Speisen und Getränken lädt vor Ort zum Verweilen ein.

Besonderer Höhepunkt an diesem Tag sind die Führungen von Ulrike Kretzschmar zur Architektur der Ausstellungshalle von Ieoh Ming Pei. Die Abteilungsdirektorin Ausstellungen und stellvertretende Präsidentin des Deutschen Historischen Museums begleitete die Baumaßnahmen des vor zwanzig Jahren eröffneten Museumsgebäudes. In der Führung gibt sie Einblicke in die Zusammenarbeit mit dem Architekten, seinen Entwurf, die Materialien und Bautechniken.

In den Ausstellungen „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ (noch bis zum 24.11.24) und „Fortschritt als Versprechen. Industriefotografie im geteilten Deutschland“ (noch bis zum 29.5.23) führen die Bildungsreferentinnen und -referenten des DHM in die jeweiligen Ausstellungsthemen ein. Neben Kurzführungen in deutscher und englischer Sprache bieten in der Ausstellung zur Industriefotografie syrische und irakische Guides im Rahmen des Projekts „Multaka: Treffpunkt Museum – Geflüchtete als Guides in Berliner Museen” Führungen in ihren Muttersprachen an.

Kinder ab acht Jahren können sich auf eine Entdeckungsreise rund um das derzeit sanierungsbedingt geschlossene Zeughaus begeben: Die Führung „Helme, Kronen und Waffen im Fokus: Eine Entdeckungstour mit dem Fernglas“ erläutert, welche Geschichten die Objekte und Figuren auf der Fassade sowie auf dem Dach des Zeughauses erzählen und wer die Architekten des Gebäudes waren. Auf einer Geschichtsrallye für die ganze Familie kann die Ausstellung „Roads not Taken“ selbstständig erkundet werden.

Im Auditorium des Pei-Baus präsentiert das Zeughauskino zwei Filme, die unmittelbar mit der Geschichte des DHM verbunden sind: „Mandarin der Moderne“ porträtiert den Stararchitekten I.M. Pei, den das Museum Mitte der 1990er Jahre für den Entwurf seiner neuen Ausstellungshalle gewinnen konnte. Die Dokumentation des DDR-Fernsehens aus dem Jahr 1988, „Museum für Deutsche Geschichte. Einblicke und Begegnungen“, zeigt den Wiederaufbau des kriegszerstörten Zeughauses, beleuchtet Ereignisse wie die Bauernkriege und die Revolution von 1848 und beobachtet die Vorbereitungen zu einer Wechselausstellung über „Künstler im Klassenkampf“. Den Abschluss des Internationalen Museumstags bildet „Das große Museum“, ein spannendes Porträt über eines der größten Museen der Welt, das Kunsthistorische Museum in Wien.

Das gesamte DHM-Programm am Internationalen Museumstag finden Sie auf der Webseite.

Die Anmeldung zu den Angeboten erfolgt direkt vor Ort, es sind vorab keine Onlinetickets buchbar. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl für die Führungen empfiehlt sich ein rechtzeitiges Kommen.