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Das Deutsche Historische Museum lädt in Kooperation mit der Stiftung Reinbeckhallen dazu ein, am Forschungs- und Dokumentationsprojekt „Biografie und Geschichte. Private Fotografie in Ostdeutschland 1980 – 2000“ teilzunehmen. In der ersten Phase können Amateurfotografinnen und -fotografen bei „Alben-sichtungen“ ihre Aufnahmen des ostdeutschen Alltags der Jahre 1980 bis 2000 den Projektverantwortlichen zeigen und kommentieren. Die Gespräche werden aufgezeichnet und finden in Groß- und Kleinstädten in ganz Ostdeutschland statt.

Ausgewählte Alben und Gesprächsaufzeichnungen werden anschließend in die Sammlung des Deutschen Historischen Museums aufgenommen. Damit erweitert das DHM seine fotografische Sammlung, die bisher nur wenige private Fotografien aus ostdeutschen Kontexten enthält. Anhand der privaten Aufnahmen und Kommentare sollen die biografischen und familiären Brüche und Kontinuitäten in Ostdeutschland vor und nach der „Wende“ aufgezeigt werden. Die gesammelten Quellen werden wissenschaftlich ausgewertet und stehen auch nach dem Projektende für weitere Forschung und Ausstellungen zur Verfügung.

Das Projekt „Biografie und Geschichte. Private Fotografie in Ostdeutschland 1980 – 2000“, initiiert von dem Fotohistoriker und Kurator Dr. Friedrich Tietjen und der Kulturhistorikerin und Kuratorin Sophie Schulz, ist eine Kooperation der Stiftung Reinbeckhallen Sammlung für Gegenwartskunst mit dem Deutschen Historischen Museum als Projektpartner und wird gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.