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Mit den zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels sehen sich Museen neuen Herausforderungen gegenüber, da Veränderungen in Temperatur, Feuchtigkeit und anderen Umweltbedingungen die Entwicklungsphasen bekannter und das Eindringen neuer Schädlinge begünstigen.

IPM steht für Integriertes Schädlingsmanagement und ist eine Methode, die im Museumsbereich eingesetzt wird, um Schäden an Kunst- und Kulturgut durch Schädlinge zu verhindern, ohne dabei auf Kontaktgifte oder nicht inerte Gase zurückgreifen zu müssen. Es basiert auf präventiven Maßnahmen, regelmäßiger Überwachung und einer ganzheitlichen Herangehensweise. Das Ziel besteht darin, potenzielle Schädlinge frühzeitig zu erkennen, ihre Verbreitung zu stoppen und so den Schutz der Objekte zu gewährleisten.

Konkret bedeutet das unter anderem die Umweltbedingungen, wie Temperatur und Feuchtigkeit, zu überwachen, evtl. bauliche Maßnahmen zu beauftragen und Reinigungszyklen zu implementieren. Darüber hinaus kann auch der Einsatz von Anoxiakammern und Nützlingen das Risiko durch Schädlinge minimieren.

In Anbetracht der neuen Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, ist IPM zu einer unverzichtbaren Strategie geworden, um die wertvollen Bestände der Museen zu schützen.