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Vortrag von Pastor Dr. phil. Robert M. Zoske, Hamburg Neue Erkenntnisse über die Beweggründe des führenden Kopfes der Münchner Widerstandsgruppe ("Weisse Rose"), sein Verhältnis zum christlichen Glauben und seine Homosexualität. Robert M. Zoske zeigt in seiner Studie "Sehnsucht nach dem Lichte" (München, 2014), dass der Widerstand Hans Scholls als Akt wagemutiger Freiheit ein zutiefst religiöses Phänomen war. Der Referent interpretiert neue, bisher unveröffentlichte Schriften aus der Feder des Freiheitskämpfers. Dieses Quellenmaterial belegt, dass für Scholl spätestens mit neunzehn Jahren die christliche Gedankenwelt Zuflucht, Fundament und Motivation war. Mitentscheidend für seine intensive Hinwendung zum Glauben war die Anklage gegen ihn wegen Homosexualität (§ 175) und Unzucht mit Abhängigen (§ 175a). Weitere Infos auf der Webseite des Utz Verlags. Eintritt frei, Anmeldung erbeten: veranstaltung@dhm.de