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Mit Janina Struk, Paul Betts und James Bulgin

Die Ausstellung „The Horror Camps“, die ab Mai 1945 im Reading Room des Daily Express in London zu sehen war, arbeitete hauptsächlich mit Fotografien und Filmen aus den befreiten Lagern der Nationalsozialisten. Die Fragen zum Zusammenhang zwischen Bild und Evidenz sowie zum öffentlichen Gebrauch entwürdigender Bilder, die sich daraus ergaben, sind bis heute von größter Bedeutung. Wir diskutieren diese Fragen vor dem Hintergrund sich wandelnder historischer Bedingungen und kuratorischer Praktiken.

Moderation: Axel Bangert

Ort: Deutsches Historisches Institut London

Sprache: Englisch mit deutscher Übersetzung

Teilnahme: vor Ort, via Zoom oder YouTube-Livestream

Aufzeichnung

Facing Nazi Crimes: European Perspectives after 1945

Im Rahmen der europäischen Veranstaltungsreihe werden an den Orten der zwischen 1945 und 1948 organisierten Ausstellungen – Paris, Warschau, London, Liberec und Bergen-Belsen – die gesellschaftlichen und historischen Kontexte dieser Ausstellungen diskutiert. In welchem Verhältnis standen die Ausstellungen zur frühen bildlichen, dokumentarischen, rechtlichen, politischen und historischen Auseinandersetzung mit der deutschen Besatzung und ihrer Verbrechen? Wie wurden sie rezipiert und welchen Einfluss hatten sie auf die Erinnerungskultur bis heute?

An sechs Abenden werden zentrale Aspekte der frühen Ausstellungen, ihrer Entstehung und Wirkung präsentiert und mit Expertinnen und Experten lokaler Institutionen debattiert.

Kooperationspartner