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Publikation

Karl Marx und der Kapitalismus

Die Industrialisierung löste im 19. Jahrhundert enorme ökonomische, soziale und kulturelle Umbrüche aus. Zu den bedeutendsten Kritikern der Verwerfungen der „Moderne” und des Kapitalismus gehörte Karl Marx. Als Philosoph, Journalist, Ökonom und politischer Aktivist hatte er das Ziel, die neuen Verhältnisse versteh- und veränderbar zu machen. Marx avancierte zu einer der einflussreichsten deutschen Personen des 19. Jahrhunderts – mit einem umstrittenen Werk, das bis heute weltweit rezipiert wird. Der Begleitband zur Ausstellung „Karl Marx und der Kapitalismus” präsentiert und problematisiert dieses Werk und Wirken von Marx als Auseinandersetzung mit dem sich dynamisch verändernden Kapitalismus und den Kontroversen des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Religions- und Gesellschaftskritik, Judenemanzipation und Antisemitismus, Revolutionen, neue Technologien, Natur und Ökologie, Ökonomie sowie Kämpfe und Bewegungen in Europa – Themen, die auch heute nichts von ihrer Brisanz verloren haben. Marx’ Historisierung wird dadurch auch mit Fragen nach seiner Aktualität verbunden. Gleichzeitig wird ein kritischer Blick auf die Rezeption von Marx’ Theorien im 20. und 21. Jahrhundert geworfen.

Herausgegeben von: Raphael Gross, Jürgen Herres und Sabine Kritter für das Deutsche Historische Museum

Berlin, Darmstadt 2022, 304 Seiten

ISBN 978-3-86102-226-8

25,00€, Museumsausgabe

Buchhandelsausgabe: ISBN 978-3-8062-4445-8 (32,00 €)