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Was ist Aufklärung? Fragen an das 18. Jahrhundert

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„Was ist Aufklärung?“, fragte der Berliner Pfarrer Johann Friedrich Zöllner 1783 in einem Beitrag für die Berlinische Monatsschrift. Diese stellte die Frage ihren Leser*innen und initiierte damit eine Debatte um den Begriff, der die Philosophiegeschichte prägte. Die Ausstellung nimmt die Frage auf und konzentriert sich dabei auf die wichtigen Auseinandersetzungen der Epoche. Sie trägt den Widersprüchen und Ambivalenzen Rechnung, indem sie die Ideen dieser Epoche nicht als homogenes Fortschrittsprojekt präsentiert, sondern Konflikte um Konzepte und Forderungen sichtbar macht. Deutlich wird, dass die Vorstellungen von Gleichberechtigung oder Toleranz den heutigen Vorstellungen nicht immer entsprechen und auch oft in der Praxis nicht eingelöst wurden. Die Suche nach Wissen und der neuen Wissenschaft, Fragen nach der Religion, Gleichheit und Freiheit der Menschen und Forderungen nach bürgerlichen Rechten bis hin zu Merkantilismus und Weltbürgertum – diese Themen des sogenannten „langen 18. Jahrhunderts“ nimmt die Ausstellung in einer internationalen Perspektive in den Blick.

Modell eines menschlichen Auges

More Story

Das digitale Angebot „More Story” bietet die Möglichkeit, unabhängig vom Museumsbesuch Hintergrundinformationen und Einblicke zur Ausstellung zu bekommen.

Führungen

Interviews mit Expert*innen

Was ist Aufklärung? Das hat Liliane Weissberg, die Kuratorin der Ausstellung, Expert*innen aus Kunst, Wissenschaft und Politik gefragt. Die Befragten zeigen anhand ihrer individuellen Blickwinkel, dass das Projekt der Aufklärung noch heute wichtige Fragen aufwirft und mögliche Antworten für die Gegenwart und für die Zukunft gibt.

Grafik mit Text "Aufklärung Now" und anderen Wörtern.

Aufklärung NOW

Welche Bedeutung haben (Un-)Gleichheit, Toleranz, Bildung und Erziehung, Menschenrechte, Geschlechtermodelle, Individualität und Vernunft? Welche hatten sie im 18. Jahrhundert, welche haben sie heute und was verbinden junge Menschen mit diesen Themen?

Begleitprogramm

Festival, Philosophischer Programmtag, Kuratorinnen- und Team-Führungen, Diskussionsreihe, Konzert und Lesung

Buchbare Angebote

Platzhalter Kinoprogramm

Filmreihe ab Januar 2025

Ganz schön aufgeklärt

Arbeiterinnen, Bürgerinnen und Königinnen des 18. Jahrhunderts

Begleitend zur Ausstellung zeigt das Zeughauskino Filme von der Stummfilmzeit bis heute, die sich mit den Bedingungen von Moral, Wissenschaft, Macht und Erotik auseinanderset­zen.

Gefördert von

Das Vermittlungsprogramm wird gefördert durch

Medienpartner