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Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können

Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums in Kooperation mit der Alfred Landecker Foundation

Pei-Bau, Untergeschoss

Aktuelle Informationen zum Besuch

Ausgehend von zentralen Schlüsselmomenten der deutschen Geschichte präsentiert das Deutsche Historische Museum einen Rückblick auf einschneidende historische Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts. Tatsächlich erfolgten Wendungen werden dabei mögliche Verläufe gegenübergestellt, die aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht eingetreten sind. Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt – verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.

Die Ausstellung beginnt im Jahr 1989 mit der Friedlichen Revolution in der DDR und endet im Jahr 1848, als in Deutschland erstmals der demokratische Aufbruch versucht wurde. In umgekehrter Reihenfolge greift sie Themen wie Ostpolitik, Mauerbau, Kalter Krieg, die Machtübernahme der Nationalsozialisten oder Revolution und Demokratisierung an entscheidenden Kipppunkten auf und erläutert, dass es keineswegs hätte so kommen müssen, wie es schließlich kam. Auf diese Art und Weise erscheinen Wegmarken wie die Stalinnoten von 1952, der Koreakrieg in Verbindung mit der Berliner Luftbrücke 1948/49, die missglückte Sprengung der Brücke bei Remagen 1945, das Attentat auf Adolf Hitler 1944, der Sturz von Reichskanzler Brüning 1932, die Revolution 1918, der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 oder der Deutsche Krieg 1866 in einem neuen Licht.

Diese für ein historisches Museum ungewohnte Perspektive soll es ermöglichen, den Blick für bekannte Fakten und für die grundsätzliche Offenheit von Geschichte als Ergebnis von Konstellationen und Entscheidungen, von Handlungen und Unterlassungen zu schärfen.

Online-Tickets

Sollten Sie zu einem gewünschten Zeitpunkt unsere Ausstellungen besuchen wollen, empfehlen wir Ihnen den Erwerb eines Online-Tickets mit Zeitfenster. Insbesondere an den Wochenenden und Feiertagen kann es dennoch zu Wartezeiten kommen. Bitte zeigen Sie das vorab erworbene Online-Ticket an unserer Kasse vor, da Sie dort einen Aufkleber erhalten, der Sie zum Besuch unserer Ausstellungen berechtigt. Die Online-Tickets werden jeweils für sechs Wochen freigeschaltet. Tickets für Führungen sind direkt an der Kasse buchbar.

Am Berliner Museumssonntag, jeden ersten Sonntag im Monat, ist der Eintritt frei. Tickets sind nur vor Ort erhältlich.


Bitte beachten Sie die geltenden Eintrittspreisregelungen und die geltende Besucherordnung. Das Online-Ticket bieten wir mit freundlicher Unterstützung von visitBerlin an. Das Online-Ticket wird ganz einfach direkt an der Kasse eingelöst: Smartphone-Ticket vorzeigen und Eintrittskarte direkt an der Kasse erhalten. Ein Ausdruck ist nicht erforderlich.

Bitte beachten Sie, dass die Tickets nicht stornierbar sind. Es gelten die AGB von visitBerlin. Das gebuchte Zeitfenster muss eingehalten werden. Für technische Probleme bei der Buchung wenden Sie sich bitte an
visitBerlin. Bei Fragen zur Reservierung wenden Sie sich bitte an verkauf@dhm.de.

Führungen

Kinder und Familien

Rallye Roads – eine Entdeckungstour durch 150 Jahre deutsche Geschichte

Kinder ab 8 Jahren lösen neun Rätsel zu Objekten in der Ausstellung. Was haben Eichhörnchen und chinesische Schriftzeichen mit der deutschen Geschichte zu tun? Wer ist Germania und warum ist sie traurig? Spielerisch finden die Kinder heraus, wozu die Objekte benutzt wurden oder welche Bedeutung sie hatten. Sie können die Aufgaben entweder klassisch mit Stift und Papier oder über den Mediaguide lösen.

Die Rallye kann jederzeit durchgeführt werden und ist kostenfrei.

Barrierefreie Angebote

Die Ausstellung ist inklusiv und barrierefrei. Wir bieten öffentliche und frei buchbare barrierefreie Führungen an.

Mehr zum Thema auf dem DHM-Blog

Filmreihe 7. Januar – 28. Februar 2023

Roads not Taken

Alternative historische Erzählungen im Film

Das Zeughauskino widmete sich mit seiner Retrospektive alternativen historischen Erzählungen im Film. Im Gegensatz zur Ausstellung erproben die gezeigten Filme dabei alternative Geschichtsszenarien.

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