Chronik 1908

JANUAR
  • 3. 1.
    Der Publizist Maximilian Harden wird zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Er wird für schuldig befunden, den Berliner Stadtkommandanten Kuno Graf von Moltke (1847-1923) ungerechtfertigterweise homosexueller Neigungen bezichtigt zu haben.
  • 4. 1.
    In Marokko wird Sultan Abd al Asis (1878-1943) von den Würdenträgern des Landes für abgesetzt erklärt und durch seinen Halbbruder Abd al Hafis (?-1937) ersetzt. Der neue Sultan ruft zum Widerstand gegen die seit August 1907 im Land stationierten französischen Truppen auf.
  • 6. 1.
    Die Londoner Tageszeitung "The Times", die sich seit ihrer Gründung 1785 in Privatbesitz befand, wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Geschäftsführer wird Cyril Arthur Pearson (1866-1921), der bereits im Besitz des "Daily Express" und des "Standard" ist.
  • 9. 1.
    Tod des Dichters und Zeichners Wilhelm Busch  in Mechthausen.
  • 10. 1.
    In Berlin demonstrieren Zehntausende vor dem Abgeordnetenhaus für die Einführung des allgemeinen Wahlrechts in Preußen. Initiator der Aktion ist die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die durch das in Preußen geltende Dreiklassenwahlrecht besonders benachteiligt ist.
  • 22. 1.
    In Essen gründen die Zechenunternehmer des Ruhrgebietes eine gemeinsame Interessenvertretung. Der "Zechenverband" will vor allem die Aussperrung streikender Arbeiter wirksamer durchzusetzen.  
FEBRUAR
  • 1. 2.
    Der portugiesische König Karl I. (1862-1908) und Kronprinz Ludwig Philipp werden in Lissabon von Republikanern ermordet. Die Thronfolge übernimmt der zweite Sohn des Königs als Emanuel II. (1889-1932) im Alter von 18 Jahren.
  • 12. 2.
    Tausende von Schaulustigen erleben in New York den Start von sechs Automobil-Besatzungen zu einer 23.000 km langen Reise über Alaska und Sibirien nach Berlin und Paris. Das Unternehmen wird von verschiedenen amerikanischen und europäischen Verlagshäusern gesponsort. Die deutsche Besatzung um Oberleutnant Hans Koeppen erreicht als einzige am 24. Juli Berlin und zwei Tage später das Ziel in Paris.
  • 18. 2.
    Japan beugt sich der Verfügung des amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt und verpflichtet sich, keine Pässe mehr für Bürger auszustellen, die in die USA auswandern wollen.
  • Der Staatssekretär des Reichskolonialamtes, Bernhard Dernburg (1865-1937), berichtet im Reichstag über den Zustand der Kolonien und verteidigt das Recht weißer Siedler zur "Züchtigung" der einheimischen Bevölkerung.
  • 20. 2.
    In der russischen Hauptstadt St. Petersburg werden 40 Sozialrevolutionäre verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, Attentate auf Ministerpräsident Pjotr A. Stolypin (1862-1911) und andere Politiker des Zaren-Regimes geplant zu haben.
  • 25. 2.
    Die Jahresversammlung der Österreichischen Friedensgesellschaft findet in Wien unter dem Vorsitz Bertha von Suttners statt, die 1905 als erste Frau den Friedensnobelpreis erhielt.  
MÄRZ
  • 1. 3.
    Hinrichtung von sieben angeblich am Attentat auf Stolypin beteiligten Sozialrevolutionären in Russland.
  • 3. 3.
    Ein erweitertes Enteignungsgesetz ermächtigt die preußische Regierung, für 50 Millionen Mark größere polnische Güter notfalls durch Enteignung zum Weiterverkauf an deutsche Siedler zu erwerben. Tatsächlich wurde von dem Gesetz aber wenig Gebrauch gemacht.
  • 25. 3.
    Kaiser Wilhelm II. trifft in Venedig mit dem italienischen König Viktor Emanuel III. zusammen, um sich der Bündnistreue des Dreibund-Partners zu versichern.
  • 27. 3.
    Der deutsche Reichstag nimmt in dritter Lesung eine Novelle zum Flottengesetz an, wonach bis 1911 jährlich vier statt zwei Schlachtschiffe der "Dreadnought"-Klasse gebaut werden sollen. Damit wird das Wettrüsten zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien erneut verschärft.
  • 28. 3.
    Bei schweren Auseinandersetzungen zwischen Tausenden von Arbeitslosen und der Polizei in New York werden mehrere Menschen getötet.
  • Der Berliner Universitätsrichter Paul Daude erklärt in einem Urteil, dass Juden kein Satisfaktionsrecht hätten. Diese Entscheidung ist Ausdruck des zunehmenden Antisemitismus im Deutschen Reich.  
APRIL
  • 2. 4.
    Die vom Deutschen Reich aufgenommenen Anleihen belaufen sich auf 850 Millionen Mark. Steuerreformen zur Senkung des Defizits haben sich als wirkungslos erwiesen.
  • 4. 4.
    Der im Mai 1907 gewählte finnische Landtag wird wegen "staatsfeindlicher Gesinnung" durch ein Dekret des russischen Zaren Nikolaus II. aufgelöst.
  • 5. 4.
    Das erste offizielle Fußball-Länderspiel einer deutschen Auswahl endet in Basel mit einer 3:5-Niederlage gegen die Schweiz.
  • 6. 4.
    Der britische Premierminister Henry Campbell-Bannerman (1836-1908) tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück. Neuer Regierungschef wird der bisherige Schatzkanzler Herbert H. Asquith. Als Handelsminister zieht erstmals Winston Churchill ins Kabinett ein.
  • 14. 4.
    Das dänische Parlament beschließt das allgemeine kommunale Wahlrecht für alle steuerzahlenden Männer und Frauen über 25 Jahre sowie für alle Frauen, deren Männer Steuern zahlen.
  • 27.4. - 31.5.
    In London finden die IV. Olympischen Spiele statt. An den Wettkämpfen in 21 Sportarten nehmen 2.035 Athleten aus 22 Ländern teil, darunter 106 aus Deutschland. Erstmals wurde für die Ausrichtung olympischer Spiele ein neues Stadion errichtet. 
  • In Salzburg findet der Erste Internationale Psychoanalytische Kongress statt. Sigmund Freud hält den Eröffnungsvortrag.  
MAI
  • 1. 5.
    In Berlin demonstrieren 33.000 Menschen gegen das Dreiklassenwahlrecht.
  • 3. 5.
    Die französische Journalistin Jeanne Laloe gibt in Paris ihre Kandidatur für die Gemeinderatswahlen bekannt, obwohl in Frankreich weder aktives noch passives Wahlrecht für Frauen besteht. Sie erringt 900 Stimmen, was von Frauenrechtlerinnen als großer Erfolg angesehen wird.
  • 7. 5.
    Die deutschen Fürsten, an ihrer Spitze Kaiser Wilhelm II., statten dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I. anlässlich seines 60jährigen Regierungsjubiläums einen Huldigungsbesuch auf Schloss Schönbrunn in Wien ab.
  • 15. 5.
    Im Deutschen Reich tritt das am 8. April vom Reichstag beschlossene Vereinsgesetz in Kraft. Es erlaubt erstmals Frauen die Mitgliedschaft in politischen Parteien und Vereinen. Laut § 12 des Gesetzes bleibt nur in Kreisen mit mehr als 60 Prozent alteingesessener Bevölkerung der Mitgebrauch ihrer Sprache für eine Übergangszeit gestattet.
  • 16. 5.
    In Paris wird die "Ligue Internationale de Hockey sur Glace" gegründet. Damit soll das in Kanada entwickelte Eishockeyspiel in Europa popularisiert werden. Zu den Mitbegründern des internationalen Eishockeyverbandes gehört auch das Deutsche Reich.
  • 22. 5.
    Der britische Passagierdampfer "Lusitania" stellt mit vier Tagen, 20 Stunden und 22 Minuten einen neuen Rekord bei der Überquerung des Atlantik auf und behauptet damit das im Vorjahr errungene "Blaue Band".  
JUNI
  • 4. 6.
    Bei den Feierlichkeiten zur Überführung des Leichnams von Émile Zola ins Pariser Pantheon verübt ein Militarist ein Attentat auf Major Alfred Dreyfus, der aber nur leicht verletzt wird.
  • 9. 6.
    Der Besuch von König Eduard VII. bei Zar Nikolaus II. auf der Reede von Reval (heute: Tallinn) festigt die Allianz zwischen Großbritannien und dem Zarenreich. Die Monarchen bekräftigen das im August 1907 geschlossene Abkommen von St. Petersburg und verständigen sich über ihre Haltung in der Balkan-Krise.
  • 16. 6.
    Bei den Landtagswahlen in Preußen bleiben Konservative und Zentrum die dominierenden Parteien. Die SPD erringt trotz des weiterhin geltenden Dreiklassenwahlrechts erstmals sieben Mandate für den Landtag. Unter den gewählten sozialdemokratischen Abgeordneten ist auch der wegen "Hochverrats" inhaftierte Karl Liebknecht.
  • 21. 6.
    London erlebt die bislang größte Demonstration für das Frauenwahlrecht. An der von der "Women's Political and Social Union" (WSPU) organisierten Veranstaltung im Hyde Park nehmen 250.000 Menschen teil.
  • Tod des russischen Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908) in Ljubensk bei Luga.
  • 23. 6.
    Der persische Schah Mohammed Ali (1872-1925) lässt das Parlament in Teheran von einem russischen Kosakenregiment stürmen. Bei den Kämpfen kommen zahlreiche Angreifer und Verteidiger ums Leben. In der Folgezeit verstärkt das Schah-Regime seine Repressionen gegen die Anhänger einer parlamentarischen Regierungsform.  
JULI
  • 21. 7.
    Kolonialminister Dernburg weiht in Deutsch-Südwestafrika eine neue Eisenbahnlinie zwischen der Hafenstadt Lüderitzbucht und Keetmanshoop ein. Mit Investitionen in die Infrastruktur erhofft sich das Deutsche Reich vor allem höhere Einnahmen aus den Kolonien.
  • 24. 7.
    Tod des Malers Walter Leistikow (1865-1908) in Schlachtensee bei Berlin.
  • Der osmanische Sultan Abd Al Hamid II. (1842-1918) setzt unter dem Druck von Armee und Jungtürken die liberale Verfassung aus dem Jahre 1876 wieder in Kraft. Gleichzeitig verkündet der Autokrat die Freilassung aller politischen Gefangenen, die Aufhebung der Zensur und die Abschaffung der Geheimpolizei.
  • 31. 7.
    Im Rahmen der Festlichkeiten zum 350jährigen Bestehen der Universität Jena werden ein neues Universitätsgebäude und das von Ernst Haeckel gegründete Phylogenetische Museum eingeweiht.  
AUGUST
  • 5. 8.
    Das Luftschiff "LZ 4" wird bei einer Zwischenlandung nach 24stündiger Fahrt in Echterdingen bei Stuttgart durch einen Sturm zerstört. Das von Graf Ferdinand von Zeppelin entwickelte und gebaute "LZ 4" war mit 135 m Länge und 13 m Durchmesser das größte deutsche Luftschiff.
  • 11. 8.
    Mit einem Besuch in Homburg demonstriert Eduard VII. seine Bereitschaft, über das Flottenwettrüsten zwischen England und Deutschland zu verhandeln. Kaiser Wilhelm II. lehnt jegliche Diskussionen ab, die Gespräche verlaufen ergebnislos.
  • 14. 8.
    Schwere Rassenunruhen erschüttern Springfield, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Illinois. Nach einem Lynchmord an einem Schwarzen kommt es zu heftigen Straßenkämpfen, bei denen acht weiße Bürger und ein Farbiger getötet werden. Erst die Verhängung des Kriegsrechts und der Einsatz von Militär beenden den blutigen Konflikt.
  • 16. 8.
    Der als "Hauptmann von Köpenick" in die Geschichte eingegangene Wilhelm Voigt (1849-1922) wird wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen. Er lebt fortan vom Verkauf von Postkarten, die ihn in seiner "Paraderolle" zeigen.
  • 17. 8. Der erste Zeichentrickfilm wird in Paris vorgeführt. Er stammt von dem französischen Fotografen und Karikaturisten Émile Cohl (1857-1938) und trägt den Titel "Fantasmagoria". Der aus 2.000 Einzelbildern bestehende Streifen hat eine Laufzeit von zwei Minuten.
  • 25. 8.
    Tod des französischen Physikers Antoine Henri Becquerel in Le Croisic.  
SEPTEMBER
  • 1. 9.
    Die deutsche Reichsregierung erkennt Abd Al Hafis als neuen Sultan von Marokko an, nachdem dieser zugesichert hat, die von seinem gestürzten Vorgänger unterzeichneten Vereinbarungen zu respektieren.
  • In Dresden wird eine neue Ausstellung der Künstlergemeinschaft "Die Brücke" eröffnet.
  • 9. 9.
    Der amerikanische Flugpionier Orville Wright (1871-1948) hält sich bei einer Vorführung vor der US-Armee in der Nähe von Washington als erster Mensch mehr als eine Stunde mit einer Flugmaschine in der Luft. Eine Woche später wird Wright bei einem Absturz schwer verletzt.
  • 15. 9.
    Der schwedische Forscher und Schriftsteller Sven Hedin trifft nach seiner dritten Asien-Expedition in der indischen Stadt Simla ein. Mit seinen Forschungsergebnissen leitet er die kartographische Erschließung des Transhimalaja-Gebiets ein.
  • 16. 9.
    In der zu Österreich-Ungarn gehörenden slowenischen Stadt Laibach (heute: Ljubljana) kommt es zu Ausschreitungen gegen die deutschsprachige Bevölkerung. Zahlreiche Geschäfte und gastronomische Einrichtungen werden zerstört.  
OKTOBER
  • 5.10.
    Österreich-Ungarn erklärt die seit 1878 besetzten, ehemals zum Osmanischen Reich gehörenden Balkanländer Bosnien und Herzegowina für annektiert und verschärft damit den Konflikt mit dem Königreich Serbien, das auf die Unterstützung Russlands baut. Am gleichen Tag proklamiert Fürst Ferdinand (1861-1948) die Unabhängigkeit Bulgariens und ruft sich selbst zum Zaren aus.
  • 6. 10.
    Im Sog der Unabhängigkeitserklärung Bulgariens löst sich auch die Insel Kreta von ihren Bindungen an das Osmanische Reich und verkündet ihren Anschluss an Griechenland.
  • 7. 10.
    Als letzter Bundesstaat gibt Preußen seinen Widerstand gegen das Frauenstudium auf. Mit Beginn des Wintersemesters 1908/09 sind Frauen auch in Preußen und damit erstmals im gesamten Deutschen Reich zum regulären Studium zugelassen.
  • 13. 10.
    Ein von den deutschen Chemikern Fritz Haber und Carl Bosch entwickeltes Verfahren zur synthetischen Herstellung von Ammoniak wird zum Patent angemeldet. Es eröffnet die Möglichkeit zur industriellen Produktion von Stickstoffdünger.
  • 28. 10.
    Interview Wilhelms II. mit der englischen Zeitung "Daily Telegraph". Vor allem seine herablassende und anmaßende Kommentierung der Strategie Großbritanniens im Burenkrieg ruft in Deutschland, aber auch im Ausland heftige Kritik hervor (Daily-Telegraph-Affäre).  
NOVEMBER
  • 1. 11.
    In Dresden demonstrieren auf Initiative der Sozialdemokratie 40.000 Menschen für das allgemeine und gleiche Wahlrecht und gegen die geplante Einführung des Dreiklassenwahlrechts in Sachsen. Auch in Leipzig findet eine Großdemonstration statt.
  • Russland erklärt, dass es die Annexion Bosniens und Herzegowinas durch Österreich-Ungarn nicht anerkennt.
  • 3. 11.
    Die Präsidentschaftswahl in den USA gewinnt der Kandidat der Republikaner, Kriegsminister William Howard Taft (1857-1930).
  • 10. 11.
    Der Reichstagsabgeordnete Paul Singer fordert im Deutschen Reichstag aufgrund der "Daily-Telegraph-Affäre" eine Verfassungsänderung. So soll dem Parlament die Entscheidung über Krieg und Frieden übertragen werden.
  • 12. 11.
    Ein Grubenunglück in einer Zeche bei Hamm fordert 348 Todesopfer. Ursache ist eine Schlagwetterexplosion.
  • 14. 11.
    Tod des chinesischen Kaisers Kuang Hsü in Peking. Nachfolger wird sein zweijähriger Neffe Pu Yi (1906-1967). Er ist der letzte Kaiser Chinas.
  • 17. 11.
    Wilhelm II. gesteht zu, dass er künftig die verfassungsmäßigen Verantwortlichkeiten wahren wolle. Sein Einlenken ist als Reaktion auf die heftige Kritik seines Interviews mit dem "Daily Telegraph" zu verstehen.
  • 19. 11.
    In Berlin finden die ersten Beratungen zur geplanten Reichsfinanzreform statt.  
DEZEMBER
  • 10. 12.
    Unter den Nobelpreisträgern des Jahres sind auch wieder zwei Deutsche: Paul Ehrlich, ein Mitarbeiter von Robert Koch, erhält den Nobelpreis für Medizin. Der Philosoph Rudolf Eucken wird für sein Buch "Der Sinn und Wert des Lebens" mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt.
  • 17. 12.
    Durch einen Staatsstreich wird der Präsident von Venezuela, Cipriano Castro (1858-1924) abgesetzt, während er sich zu einem Arztbesuch in Deutschland aufhält. Die Macht übernimmt der bisherige Vizepräsident Juan Vicente Gómez (1857-1935).
  • 28. 12.
    Ein verheerendes Erdbeben auf der Insel Sizilien macht die Städte Messina und Reggio di Calabria dem Erdboden gleich. Mehr als 100.000 Menschen finden den Tod.
  • 31. 12.
    Der US-Amerikaner Wilbur Wright (1867-1912) stellt einen neuen Flugrekord auf. Er bleibt zweineinhalb Stunden in der Luft und legt eine Strecke von 124,7 km zurück.  
AUSSERDEM:
  • Leo Blech (1871-1958): Versiegelt (Oper)
  • August Strindberg (1849-1912): Gespenstersonate (Kammerspiel)
  • Arnold Schönberg: 2. Streichquartett op. 10.
  • Ludwig Thoma (1867-1921): Moral (Komödie)
  • Clara Viebig (1860-1952): Das Kreuz von Venn (Roman)
  • Robert Walser (1878-1956): Der Gehülfe (Roman)
  • akob Wassermann (1873-1934): Kaspar Hauser oder Die Trägheit des Herzens (Roman)
Dorlis Blume/Andreas Michaelis
23. Juni 2015

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