Die deutsche Kriegsmarine begann 1936 mit dem Aufbau einer modernen U-Boot-Waffe. Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 verfügte sie über 57 U-Boote unter dem Oberbefehl von Karl Dönitz. Die Hauptaufgabe der deutschen U-Boote im Seekrieg bestand in der Versenkung gegnerischer Konvois und Geleitzüge, um die Zufuhr von Versorgungs- und Kriegsgütern nach Großbritannien zu unterbinden. Das Ziel einer totalen Blockade von See her konnte jedoch zu keinem Zeitpunkt verwirklicht werden. Die Freigabe des uneingeschränkten U-Boot-Krieges im Seegebiet um die Britischen Inseln im Rahmen der geplanten deutschen Invasion in England im August 1940 führte jedoch zu schweren britischen Tonnageverlusten und erheblichen Versorgungsengpässen in Großbritannien.
- 1815
- 1816
- 1817
- 1818
- 1819
- 1820
- 1821
- 1822
- 1823
- 1824
- 1825
- 1826
- 1827
- 1828
- 1829
- 1830
- 1831
- 1832
- 1833
- 1834
- 1835
- 1836
- 1837
- 1838
- 1839
- 1840
- 1841
- 1842
- 1843
- 1844
- 1845
- 1846
- 1847
- 1848
- 1849
- 1850
- 1851
- 1852
- 1853
- 1854
- 1855
- 1856
- 1857
- 1858
- 1859
- 1860
- 1861
- 1862
- 1863
- 1864
- 1865
- 1866
- 1867
- 1868
- 1869
- 1870
- 1871
- 1872
- 1873
- 1874
- 1875
- 1876
- 1877
- 1878
- 1879
- 1880
- 1881
- 1882
- 1883
- 1884
- 1885
- 1886
- 1887
- 1888
- 1889
- 1890
- 1891
- 1892
- 1893
- 1894
- 1895
- 1896
- 1897
- 1898
- 1899
- 1900
- 1901
- 1902
- 1903
- 1904
- 1905
- 1906
- 1907
- 1908
- 1909
- 1910
- 1911
- 1912
- 1913
- 1914
- 1915
- 1916
- 1917
- 1918
- 1919
- 1920
- 1921
- 1922
- 1923
- 1924
- 1925
- 1926
- 1927
- 1928
- 1929
- 1930
- 1931
- 1932
- 1933
- 1934
- 1935
- 1936
- 1937
- 1938
- 1939
- 1940
- 1941
- 1942
- 1943
- 1944
- 1945
- 1946
- 1947
- 1948
- 1949
- 1950
- 1951
- 1952
- 1953
- 1954
- 1955
- 1956
- 1957
- 1958
- 1959
- 1960
- 1961
- 1962
- 1963
- 1964
- 1965
- 1966
- 1967
- 1968
- 1969
- 1970
- 1971
- 1972
- 1973
- 1974
- 1975
- 1976
- 1977
- 1978
- 1979
- 1980
- 1981
- 1982
- 1983
- 1984
- 1985
- 1986
- 1987
- 1988
- 1989
- 1990
- 1991
- 1992
- 1993
- 1994
- 1995
- 1996
- 1997
- 1998
- 1999
- 2000
- 2001
- 2002
- 2003
- 2004
- 2005
- 2006
- 2007
- 2008
- 2009
- 2010
- 2011
- 2012
- 2013
- 2014
- 2015
- 2016
- 2017
- 2018
In der Regel griffen deutsche U-Boote in "Rudeltaktik" an. Da die deutsche Kriegsmarine über keine eigenen Aufklärungsflugzeuge verfügte, mussten die U-Boote zur Ortung von Zielen eine Angriffslinie bilden. Ungefähr zwölf Boote konzentrierten sich in einem bestimmten Seegebiet und führten ihre Angriffe gemeinsam aus, wobei die einzelnen U-Boot-Kommandanten volle Handlungsfreiheit besaßen. Nach dem Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 operierten einen Monat später erstmals deutsche U-Boote vor der Ostküste Amerikas, wo ihnen mangelnder amerikanischer Küstenschutz Schiffstorpedierungen selbst im Hafen von New York und in der Mississippi-Mündung ermöglichte.
In dieser Phase der "Atlantikschlacht" zwischen Januar und Juli 1942 brachten die U-Boote der deutschen Marine mit 229 versenkten Handelsschiffen die höchsten Erfolgsziffern des Krieges ein, bevor die Wende im U-Boot-Krieg einsetzte. Im Nordatlantik schloss sich zu Beginn 1943 ein alliierter Luftschirm mit Hilfe von Langstreckenbombern und Geleitflugzeugträgern. Die Ausstattung ihrer Luft- und Seestreitkräfte mit neu entwickeltem Radar und Sonar ermöglichte den Alliierten die Ortung und Vernichtung deutscher U-Boote selbst bei schlechtem Wetter und in der Nacht.
Nachdem die deutsche Kriegsmarine in den ersten fünf Monaten 1943 über 70 U-Boote verlor und diese Verluste in keinem Verhältnis zu den Versenkungserfolgen standen, verfügte Dönitz am 24. Mai 1943 den Abbruch der Geleitzugschlacht im Nordatlantik. Im Südatlantik und im Indischen Ozean sollte der U-Boot-Krieg mit unvermittelter Härte weitergeführt werden - ein zunehmend aussichtsloses Unternehmen.
Der Großteil der im Zweiten Weltkrieg rund 780 versenkten deutschen U-Boote mit knapp 27.000 getöteten Besatzungsmitgliedern ging nach dem Mai 1943 verloren. Bis zur Kapitulation im Mai 1945 versenkten deutsche U-Boote rund 2.800 alliierte Handelsschiffe mit insgesamt 15 Millionen Bruttoregistertonnen.
![[Zeitschrift: Die Kriegsmarine, 1942] [Zeitschrift: Die Kriegsmarine, 1942]](/lemo/fileadmin/medien/lemo/images/99001224.jpg)
Kriegsverlauf
- Wehrmacht
- Marschstiefel
- Stahlhelm 1935
- Oberkommando der Wehrmacht (OKW)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
- Luftwaffe
- Luftangriffe
- Luftschutz
- Waffen-SS
- Propagandakompanien
- Kriegsflugblätter der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg
- Kriegsflugblätter der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg
- Rundfunkpropaganda für das Ausland im Zweiten Weltkrieg
- Kriegsgefangenschaft
- Überfall auf Polen 1939
- „Bromberger Blutsonntag“
- Schlacht bei Radom 1939
- Schlacht an der Bzura 1939
- Angriff auf Warschau 1939
- Besatzungsregime in Polen
- Kolonisierung und Vertreibung in Polen
- Widerstand und Selbstbehauptung in Polen
- Zwangsarbeit in Polen
- Ungarn als Verbündeter des Deutschen Reiches
- Rumänien als Verbündeter des Deutschen Reiches
- Sitzkrieg 1939/40
- Seekrieg
- U-Boot-Krieg
- MG 34
- Chiffriermaschine "Enigma"
- Besetzung von Norwegen 1940
- Schlacht um Narvik 1940
- Besatzungsregime in Norwegen
- Besetzung von Dänemark 1940
- Besatzungsregime in Dänemark
- Westwall
- Westoffensive 1940
- Besetzung von Belgien 1940
- Vorstoß durch Ardennen 1940
- Besetzung der Niederlande 1940
- Luftlandungen in Holland 1940
- Bombardierung von Rotterdam 1940
- Besatzungsregime in den Niederlanden
- Besetzung von Luxemburg 1940
- Schlacht um Frankreich 1940
- Evakuierung bei Dünkirchen 1940
- Einmarsch in Paris 1940
- Waffenstillstand in Compiègne 1940
- Besatzungsregime in Frankreich
- Vichy-Regime
- Luftschlacht um England 1940/41
- Operation "Seelöwe" 1940
- Afrikafeldzug 1941
- Offensive "Crusader" 1941
- Schlacht bei El Alamein 1942
- Balkanfeldzug 1941
- Besetzung von Jugoslawien 1941
- Partisanenkrieg in Jugoslawien
- Besetzung von Griechenland 1941
- Landung auf Kreta 1941
- Partisanenkrieg in Griechenland
- Krieg im Pazifik
- Japan
- Überfall auf die Sowjetunion 1941
- Ostfront
- Partisanenkrieg im Osten
- Schlacht bei Bialystok 1941
- Schlacht bei Smolensk 1941
- Schlacht bei Uman 1941
- Schlacht bei Kiew 1941
- Schlacht bei Wjasma 1941
- Belagerung von Leningrad
- Angriff auf Moskau 1941
- Winterschlacht 1941/42
- Sommeroffensive 1942
- Schlacht bei Charkow 1942
- Eroberung von Sewastopol 1942
- Vorstoß in den Kaukasus 1942
- Schlacht um Stalingrad 1942/43
- "Totaler Krieg"
- Warschauer Ghettoaufstand 1943
- Sommeroffensive 1943
- Schlacht bei Kursk 1943
- Winteroffensive 1943/44
- Frühjahrsoffensive 1944
- Sommeroffensive 1944
- Warschauer Aufstand 1944
- Landung auf Sizilien 1943
- Vormarsch in Italien
- Schlacht um Monte Cassino 1944
- Landung in der Normandie 1944
- Vormarsch in Frankreich
- Oradour-sur-Glane 1944
- Kesselschlacht von Falaise 1944
- Ardennenoffensive 1944
- Schlacht um Budapest 1944
- Ungarns "Sprung aus dem Krieg" 1944
- Winteroffensive 1945
- Volkssturm
- Der "Werwolf"
- Flucht der Deutschen 1944/45
- Bombardierung von Dresden 1945
- Schlacht um Berlin 1945
- Die "Wunderwaffen" V1 und V2
- Konferenz von Jalta
- Kriegsende 1945
Völkermord
- Lebensraum
- Einsatzgruppen
- "Euthanasie"
- Ghettos
- Ghetto Warschau
- Die ersten Chronisten des Holocaust in Vilnius
- Ghetto Lodz
- Ghetto Theresienstadt
- Gelber Stern
- KZ Dachau
- KZ Sachsenhausen
- KZ Buchenwald
- KZ Ravensbrück
- KZ Neuengamme
- KZ Flossenbürg
- KZ Mauthausen
- KZ Bergen-Belsen
- KZ Vaihingen
- "Generalplan Ost"
- Madagaskar-Plan
- Massenmorde von Babi Jar 1941
- Wannsee-Konferenz
- Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz
- Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
- "Selektion" im Vernichtungslager Auschwitz
- Vernichtungslager Chelmno
- Vernichtungslager Belzec
- Vernichtungslager Sobibor
- Vernichtungslager Treblinka
- Vernichtungslager Majdanek
- Völkermord an Sinti und Roma
- "Aktion Reinhardt"
- Deportation ungarischer Juden
- Todesmärsche